Buchverfilmung - Fluch oder Segen?


Ich also wir, Laura ,Lisa , Nena, Saskia, Solin haben uns für ein neues Label auf unserem Blog entschieden. Jeden Montag "Diskutieren" wir über eine bestimmte Sache im Buchbassins und das Heutige Thema lautet: Buchverfilmung - Fluch oder Segenn? 
Ich finde Buchverfilmungen an sich super toll, weil da oft echt Klasse Filme bei rum kommen. Jedoch, wenn ich ein Buch gelesen habe, es mir super toll gefällt, und der Film dann ganz anders als das Buch ist, bin ich echt enttäuscht. So ist es auch, das Bücher meistens viel magischer als die Filme sind, den Film schaust du, er hat ein paar Höhepunkte und schon ist das Spektakel vorbei. Doch bei Büchern fühlst du richtig mit, du fühlst dich aufgenommen und kannst Emotionen viel mehr wahrnehmen. Du machst dir dein ganz eigenen Fantastisches Bild von der Welt. 
Ich persönlich finde auch man kann ich zwei Stunden Film keine so wirkliche (Starke) Beziehung zu den Charakteren aufbauen. Dennoch hab ich nichts gegen Buchverfilmungen, denn es ist auch immer wieder schön zu sehen wie andere ein Buch interpretieren.
Und ausserdem gibt es ja nicht nur schlechte Buchverfilmungen, auch mache Filme können Magisch sein.



Meinung der anderen:

Meinung von Nena:
Einerseits freue ich mich immer wenn ich sehe das ein Buch das ich gelesen und gemocht habe verfilmt wird aber andererseits ist diese Freude auch mit einer gewissen Angst verbunden. Warum? Wenn ich lese male ich mir alles was in dem Buch passiert ganz genau aus und es ist wie ein Film in meinem Kopf und genau das ist das Problem. Die Technik kann bei weitem nicht das was unser Kopf kann. Das ist jedenfalls der eine Grund der andere ist das selten ein Film nicht gänzlich vom Buch verschieden ist oder aber so lieblos zusammen geklatscht wurde das ich am liebsten weinen möchte. 
Man sehe sich nur die letzten beiden Harry Potter-Filme an. Natürlich ist das auch wieder Geschmackssache aber ich fand diese Filme so furchtbar grässlich während ich das Buch damals verschlungen habe. Für mich waren beide Filme sehr unliebsam zusammen geklatscht worden und mehr als die Hälfte des Geschehens wurde weggelassen. Natürlich ist es klar das die Machen nicht das gesamte Buch (vor allem wenn man die länge des siebten Buches bedenkt) umsetzen können aber es wirkte auf mich als wären sie froh gewesen das der letzte Teil endlich im Kasten ist. Vielleicht liege ich aber auch falsch.
Andererseits gibt es auch Verfilmungen denen ich geradezu entgegenfiebere. Das ist immer der Fall wenn ein neues Sparks-Buch ins Kino kommen soll. Darauf stelle ich mich immer emotional ein, markiere mir den Tag knall rot im Kalender und kann es nicht erwarten. Jeder Sparks Film ist immer wieder eine wohltat für meine Seele. Auch da sind der Film und das Buch ab und zu nicht ganz gleich da zum Beispiel die Hauptperson plötzlich nicht mehr blond sondern braun ist aber das finde ich nicht so schlimm. Die Geschichte an sich ist ja weiterhin die selbe. 
Ich muss aber auch sagen das bei mir verschiedene Faktoren eine gute Buchverfilmung ausmachen. Es ist mir öfters passiert das ich gesagt habe: "Gott ist das eine Fehlbesetzung!" und sowas macht mir persönlich einen Film auch schon mal kaputt.

Wie man also sieht habe ich eine sehr geteilte Meinung bezüglich Buchverfilmungen aber wenn mir der Trailer gefällt gehe ich das Risiko durchaus ein und gebe dem Film eine Chance. Das hat mich zwar schon ein paar Mal Nerven und jedes Mal Geld gekostet aber hey...ein Hobby ist eben nicht immer billig.

Meinung von Lisa:
Ich persönlich habe selbst auch eine zwiegespaltene Meinung. Grundsätzlich finde ich, dass es natürlich sehr reizvoll ist, nach dem Ende einer tollen Buchreihe eine Verfilmung zu drehen. Somit ist es nämlich immer noch nicht "ganz vorbei".
Der Nachteil daran: Man weiß unterm Strich trotzdem um was es in dem Film gehen wird. Das ist zwar notwendig, sonst wäre es ja keine Verfilmung des Buches / der Bücher, jedoch besteht immer die Gefahr des Langweilens.
Produzenten müssen also mit Veränderungen und Unterschieden arbeiten, was aber zwangsläufig wieder zu Konflikten führen wird, da manche Menschen nicht damit klarkommen, wenn sich der Film oder die Serie zu sehr von den Büchern unterscheidet.  Gerade deswegen ist das Thema Buchverfilmung sehr interessant, weil es verschiedene Meinungen dazu gibt. Ich würde niemals sagen, dass jede Buchverfilmung zwangsläufig schlecht ist - allerdings bin ich trotzdem ein Fan der Bücher. Ich zeige euch nun zwei Beispiele, je ein positives und ein negatives zum Thema Buchverfilmung.


Meinung von Laura:
"Bei diesem Thema bin ich sehr zwiegespalten. Wenn ich höre, dass es eine neue Buchverfilmung gibt, freue ich mich meist und streiche mir den Termin gleich rot im Kalender an. Vor allem wenn ich die Bücher mochte, freue ich mich die ganze Geschichte noch einmal zu erleben und grundsätzlich gehe ich gerne ins Kino. Besonders bei actionreichen Büchern lasse ich mich nicht vom Zufall überraschen und recherchiere selbst, ob es eine Verfilmung geben wird, denn Weltraumschlachten, Autorennen und Schwertkämpfe sind manchmal zu groß für unsere Vorstellungskraft.
Die Schauspieler sind mir so gut wie immer egal, aber ich möchte, dass sich die Drehbuchautoren an die Romanvorlage halten. Klar, sind kleine Änderungen spannend und interessant, aber es gibt Beispiele bei denen Buch und Film absolut nichts mehr miteinander zutun haben. Sowas kann ich dann wirklich nicht leiden und diese Filme finde ich schon aus Prinzip scheiße! Gute Beispiele sind hierfür die Filme der "Die Bestimmung"-Trilogie (Divergent, Insurgent & Allegiant), die den Namen
als einzige Gemeinsamkeit zu den Büchern haben, oder auch der letzte Teil der "Liebe geht durch alle Zeiten"-Trilogie (Smaragdgrün). Bei diesen Verfilmungen war ich richtig geschockt und traurig, habe es sogar bereut, mir die Filme angeschaut zu haben.
Ein positiver Aspekt fällt mir jedoch auch noch ein, nämlich das sich so auch Nicht-Leseratten mal Bücher kaufen. So ging es mir mit "Die Tribute von Panem", einer der Reihen, die mich zum Lesen gebracht hat und noch heute zu meinen Lieblingsbüchern gehört. Ich war total beeindruckt vom ersten Film, habe die Bücher dann innerhalb von zwei Wochen durchgelesen und war richtig begeistert, wie viel besser ich mich beim Lesen in Kattniss hinein versetzten und wie viel länger ich
die Geschichte genießen konnte."

Meinung von Solin:
Buchverfilmungen - Eigentlich etwas tolles, endlich den heißesten Bookboy in Farbe anzuschmachten, seine liebste Protagonistin lebendig zu sehen.Generell Leben in diese ganze eigentlich ziemlich platte Welt einzufädeln...
Doch dabei finden sich auch schon die ersten Probleme, die da wären - Besetzung.Denn welches Fangirl möchte damit klarkommen, wenn der schönste Bookboy plötzlich mit einem Schauspieler gedeckt wird, der einem gar nicht gefällt und die eigentlich süße Protagonistin eine Synchronsprecherin hat, deren Stimme einem Rasenmäher ähnelt?
Niemand!!!
Und dann wäre da natürlich noch die Umsetzung, liest du ein Buch, so siehst du das gesamte Innenleben und die Gedanken der jeweiligen Person, was selbst dem geschultestem Schauspieler schlicht und ergreifend nicht gelingen kann.Darüber hinaus wären da noch die inhaltlichen Dinge, die aus welchem Grund auch immer häufig geändert werden, sodass man ohne die Kinokarten oder das DVD Cover nicht mehr wissen würde, in welchem Film man sich gerade befindet.Wir erinnern uns an Smaragdgrün, der immer noch läuft und gefühlt rein gar nichts mit dem ursprünglichen Buch zu tun hat..
Dennoch denke ich, dass eine Verfilmung  nichts schlechtes ist!
Wenn ihr jedoch erfahrt, dass ein Buch, dass euch gefallen hat, verfilmt wurde, dann solltet ihr genau bedenken, ob ihr auf euch nehmen wollt, dass die ganze tolle Geschichte und die damit verbundenen Emotionen durch eine, zumindest für einen selbst, misslungene Verfilmung zerstört werden könnte.

Meinung von Saskia:
Ich finde Buchverfilmungen sind ein zweischneidiges Schwert - Manche Filme sind gut, auch wenn sie vom Roman abweichen, manche bleiben dem Buch treu werden aber an sich schlecht, wieder andere erfüllen keins von beidem und manchmal erfüllt sich beinahe Alles.Wenn man ein Buch liest hat man bestimmte Bilder von den Figuren und Handlungsorten im Kopf, dann kann es passieren, dass man mit einem Schauspieler nicht einverstanden ist und auch wenn der Film noch so gut ist, wird man persönlich nicht warm damit.
Ich hab auch schon mal mit Freundinnen Filme geschaut zu Büchern, die ich gelesen hab und sie nicht oder andersrum.
So fand sie dann ohne die Details und Eindrücke aus den Büchern, die Filme besser als ich, weil ich aufgrund der hohen Erwartungen kritischer war.
An sich mag ich Buchverfilmungen :).
Die Tribute von Panem ist aus meiner Sicht ein gelungenere Verfilmung, wobei zum Beispiel Die Bestimmung ab dem dritten Teil zu sehr vom Buch abweicht.
Es sind oft gute Filme, es kommt nur darauf wie sehr man sie dann mit dem Buch vergleicht und was für Ansprüche man hat.

                            Wie Steht ihr dazu?
Schreibt mir einfach eure Meinung zu dem Thema in die Kommentare, Buchverfilmung - Fluch oder Segen?
                                                                  Eure Lara!

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